Das Budget ist die Summe aller Teile…
Du hast den ersten Artikel aus meiner Nerdbudget Reihe doch gelesen, oder?
Wenn nicht dann aber schnell schnell und komm in einem Monat wieder wenn Du dir den ersten Stapel an Belegen und Zahlungsaufforderungen angesammelt hast. Falls doch, lass uns nun mit dem zweiten Step beginnen.
Doch vorab ein Wort unseres heutigen Sponsors: dem Deutschen Baken und Kreditwesen!
Das Finanzsystem ist DIE Anlaufstelle wenn Du mal in finanziellen Schwierigkeiten bist und immer da um Dir mit einem individuellen Kredit oder einer Dispoaufstockung unter die Arme zu greifen. Dabei sind sie extrem menschlich und beraten fair und kompetent. Und solltest Du mal in Verzug kommen oder sich Deine Lebenssituation verändern ist das kein Problem! Es wird immer eine für Dich passende und zufriedenstellende Lösung gefunden, bei der das Finanzinstitut auch gerne mal eigene Interessen (eigentlich haben sie nur das Interesse Dich glücklich zu machen und zu helfen) hintenan stellt!
So, noch mehr Ironie und Sarkasmus verkrafte selbst ich heute nicht.
Das ist natürlich alles vollkommener Quatsch und niemand dort wird Dir selbstlos und ohne Eigennutz im Hinterkopf helfen! Das kannst nur Du selbst und ein Budget das an Deine Lebensverhältnisse angepasst ist.
Budgeteinteilung – Schritt 2 – Tag der Abrechnung
Da wir uns in Schritt 1 darum gekümmert haben das alle Gläubiger und notwendigen Kosten bedient beziehungsweise gedeckt sind um dir den Rücken frei zu halten geht es nun mit der Restsumme weiter. Hier kommen nun auch Deine liebevoll gesammelten Belege ins Spiel.
Die Belege sollten Dir einen ungefähren Überblick darüber verschaffen in welchen Positionen Dein Geld sonst noch so versickert. Darunter finden sich ziemlich sicher folgende oder ähnliche Positionen:
- Lebensmittel
- Haushaltswaren im allgemeinen
- Textilien
- Freizeitspaß
- Nerdstuff (Hobby)
- Geschenke (freunde, Familie)
Diese Liste stellst Du dir ähnlich Deiner ersten Liste an notwendigem nun auf und addierst Dir beide zusammen. Na, welches Ergebnis haben wir?
- Möglichkeit: Die Summe beider Listen ergibt ein höheres Ergebnis als dein monatliches Einkommen (nicht gut, aber zumindest ein Anfang um etwas daran zu ändern)
- Möglichkeit: Alles passt. Deine Fixkosten und zusätzlichen Ausgaben sind exakt die Summe deines Einkommens (schonmal nicht schlecht, aber auch hier ist dringend Arbeit nötig)
- Möglichkeit: Du solltest noch Restkapital haben, hast es aber nicht (oh oh da hat jemand nicht ALLE Belege gesammelt oder war nicht ehrlich zu sich selbst… na los neuer Monat und nochmal von vorn)
- Möglichkeit: Die Summe passt und auch das Restgeld stimmt mit Deiner Rechnung überein (super und nahezu Perfekt! Handelt es sich um die im vorherigen Artikel genannten 10%? Dann schnell damit in den Sparstrumpf und weitermachen!)
Budgeteinteilung – Schritt 3 – Das Fazit und Lösungsansätze
- Möglichkeit: Du gehst ab sofort in das Notfallbudget! Diese werde ich in einem separaten Artikel nochmal genauer erläutern, für den Anfang heißt das einfach nur das du so viele deiner Spaßausgaben wie möglich soweit reduzierst, das am Ende Dein Break-Even Point erreicht ist. Du also Plus-Minus-Null dastehst.
- Möglichkeit: Du hast also alle nötigen und unnötigen Bedürfnisse befriedigt? Super! Dann schau für den nächsten Monat doch einmal wo noch Potential für eine Sparquote von 10% drinsitzt.
- Möglichkeit: Zurück an das Reißbrett! Toll das Du alle Bedürfnisse erfüllt hast aber da musst Du im kommenden Monat nochmal etwas genauer mit Dir ins Gericht gehen. Sammel wirklich jeden Beleg bzw. notiere Deine Ausgaben genauer und ich bin sicher nächsten Monat landest Du mindestens bei Möglichkeit 2!
- Möglichkeit: Du bist en Kandidat fürs Treppchen und definitiv für den nächsten Artikel!
So, da sind wir nun am Ende des zweiten Artikels und nach dem ersten Monat Nerd- oder Nerdimalismus Budgets. Ich hoffe das viele Leser sich jetzt schon auf einem besseren Weg hin zu einem freieren Umgang mit Geld und Ressourcen bewegen und zumindest wieder ruhiger schlafen können weil sie wissen das es MINDESTENS ausreicht was die Börse für den Monat hergibt. Nächstes Mal wenden wir uns dann Einsparpotentialen zu und schlüsseln die zusätzlichen Kosten weiter in kleine Positionen auf. Dabei werden wir auch einige kleine Einschnitte vornehmen um zum einen Deine Sparquote zu erhöhen und zum anderen auch etwas minimalistischer an den Konsumgedanken heranzugehen.
Zur Einstimmung hierzu empfehle ich abgesehen von den Artikeln auf meinem Blog auch sich ruhig etwas näher mit dem Minimalismus und dieser Lebensweise vertrau zu machen (keine Angst, da gibts auch was auf NETFLIX…
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