The Minimalists VS Nerdimalist – Fight 4
Die Seasonality Rule (aka The 90/90 Rule) stellt sich heute mit den „Minimalists“ Joshua und Ryan dem Kampf gegen den Nerdimalisten. Sinnvolle oder überflüssige Einteilung? Die Rechnung macht am Ende nicht der Schlachter sondern jeder für sich selbst.
Die Regeln des Schlagabtausches
- Runde: Die Minimalists stellen ihre Regel auf
- Runde: Der Nerdimalist stellt seine Regel auf
- Runde: Der Vergleich aus Runde 1 und 2
- Runde: Sieg, Niederlage oder Unentschieden? Das Ergebnis
Lets Get Ready To RUUUUUMMBBBBLEEEEE
Runde 1: Die Jahreszeitenregel (The Seasonality Rule – The Minimalists Style)
Die Minimalists stellen die These auf, das wenn man sich dazu durchgerungen hat auszumisten, die 90/90-Rule hilft zu erkennen ob etwas noch in Gebrauch und demzufolge nützlich oder überflüssig ist. Jedes potentiell auszumistende Stück wird dabei daraufhin überprüft ob es in den vergangenen 90 Tagen (3 Monaten) genutzt wurde oder ob es voraussichtlich in den kommenden 3 Monaten genutzt wird. Dies soll insbesondere bei Kleidung helfen unwichtiges beziehungsweise ungenutztes von wesentlichem zu trennen. Ihrer Aussage nach decken diese 90 Tage(sowohl vor wie zurück gerechnet) nämlich alle eventuellen Jahreszeiten und somit Wettereventualitäten ab. Wurde oder wird es genutzt werden darf es bleiben. Ungenutzt? Dann muss es gehen.
Runde 2: Die Jahreszeitenregel (Nerdimalist Style)
Kurz und knapp: Diese Regel existiert bei mir (zumindest in dieser Form) nicht. Ich habe mir, insbesondere bei meiner Kleidung, nie die Gedanken gemacht wann ich etwas zuletzt getragen habe. Der Grund hierfür liegt jedoch nicht darin das ich Klamotten nicht ausmisten könnte oder wollte, sondern ist eher meinem Kleidungsstil geschuldet.
Ich besitze einfach keine spezielle Jahreszeitenkleidung.
Egal ob Frühling, Sommer, Herbst und Winter, man wird mich immer im gleichen Kleidungsstil antreffen. Jeans, Shirt, Boots und Jacke sind meine Wahl und nur gaaaannzz selten verirrt sich mal ein Sweatshirt oder Hemd in mein Outfit. Sicher hat dieser Stil bei extremen Witterungen seine Nachteile, diese liegen für mich jedoch weit hinter den Vorteilen dieser reduzierten Garderobe. Tja, und da das eigentlich schon immer so war habe ich zwar zu Beginn meiner Nerdimalismus-Reise auch meinen Kleiderschrank ausgemistet, dabei jedoch nie Jahreszeiten oder Wetterverhältnisse im Auge gehabt sondern mich ganz Marie Kondo einfach darauf konzentriert ob dieses oder jenes Stück mir noch Freude bereitet und ob ich es gerne trage.
Runde 3: Der Vergleich
Eine Regel gegen keine Regel, hier kämpfen die Minimalists mit unfairen Mitteln. Ein echter Vergleich kann so nicht stattfinden aber der Fairness halber haben die Minimalists hier wohl die Nase vorn.
Runde 4: Sieg, Niederlage oder Unentschieden?
Okay, okay. Diese Runde geht eindeutig an Joshua und Ryan. Da ich in meiner Kleidungswahl wirklich ziemlich, nun ja, speziell bin weiß ich auch das mein Stil sicher nicht für jeden (und schon gar nicht für jeden nachvollziehbar) ist. Demzufolge kann ich als Nerdimalist jedem der einen etwas differenzierteren Kleiderschrank besitzt die Seasonality Rule nur neidlos ans Herz legen. Gerade wenn man beginnt sich mit seinem Besitz auseinanderzusetzen kann diese Regel helfen zu erkennen welche Unmengen an Schrankleichen wir wirklich haben. Zudem hilft dieses Momentum sicher auch dem ein oder anderen nach dem Kleiderschrank noch andere Bereiche des Lebensumfelds in dieser Art zu prüfen (hör ich da etwa Eierkocher, Waffeleisen, Pasta und Pizzateller und noch einiges mehr klappern?).
Ein kurzer Kampf mit einem Sieg für die Minimalists. Doch ganz so einfach gebe ich mich auch hier nicht geschlagen und in Kürze folgt ein freundliches Nachtreten in Form eines detailierten Artikels zu meinem Kleiderschrank und wie ich diesen sowohl aufbaue wie auch minimalistisch halte. Bleibt also dran.
Same Bat-Channel, same Bat-Time!
See ya..
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