Nerdimalist Rule Book #1 – The Minimalism Game

Nerdimalist Rule Book -1

Geschrieben von Nerdimalist

Der Nerdimalist himself... von Nerd über Minimalist zum Nerdimalisten bin ich stets auf der Reise zu mir selbst.

30. Januar 2021

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The Minimalists VS Nerdimalist – Fight 1

Der große Schlagabtausch beginnt. In der ersten Ecke „The Minimalists“ Joshua und Ryan mit ihren 16 Regeln für ein „Less Is Now“ – Leben und in der gegenüberliegenden Ecke „Der Nerdimalist“ der diese Regeln adaptiert, umschreibt und gnadenlos auf Herz und Nierenschläge prüft…

Die Regeln des Schlagabtausches

  1. Runde: Die Minimalists stellen ihre Regel auf
  2. Runde: Der Nerdimalist stellt seine Regel auf
  3. Runde: Der Vergleich aus Runde 1 und 2
  4. Runde: Sieg, Niederlage oder Unentschieden? Das Ergebnis

Lets Get Ready To RUUUUUMMBBBBLEEEEE

Runde 1: Das 30-Tage-Minimalismus-Spiel (The 30-Day-Minimalism-Game – The Minimalists Style)

Das Minimalism-Game der Minimalists spielt sich wie folgt: Man sucht sich einen Gegner (Partner*in, Freund*in, Erzfeind oder ähnliches) aus, mit dem über die Dauer eines Monats gespielt wird. Dabei wird am ersten Tag ein Gegenstand aus der Wohnung entfernt (oder neudeutsch-englisch decluttered), am zweiten Tag Zwei Gegenstände, am dritten Drei und so weiter und so fort. Jeder Spieler selbstverständlich für sich selbst und mit seinem eigenen Besitz. Dabei ist zu beachten das die jeweiligen Gegenstände bis 24 Uhr entsorgt sein müssen beziehungsweise falls sie sich für den Weiterverkauf eignen oder recycelt werden müssen zumindest ausgemustert sind. Das dies von Tag zu Tag mit steigender Anzahl schwieriger wird versteht sich von selbst und spätestens ab Tag 10 wird es für viele sicher richtig hart genug Gegenstände zu finden. Wer am Ende am längsten durchgehalten hat (und somit am meisten entsorgt) gewinnt das Spiel.

Zur Übersicht:

  • Monat mit 30 Tagen = 465 Dinge
  • Monat mit 31 Tagen = 496 Dinge

Runde 2: Das 30-Tage-Minimalismus-Spiel (Nerdimalist Style)

Das Minimalism-Game im Nerdimalist-Style spielt sich ähnlich hat jedoch eine besondere Verschärfung inne. Die Anzahl der Dinge bleibt exakt so wie vorab, nur muss an drei Tagen (jeweils in einem 10er Block) auch einmal an die Sammlungsbereich gegangen werden. Das heißt, das in den ersten zehn Tagen ein Tag gewählt wird an dem nur Dinge aus der Sammlung entfernt werden dürfen, sowie dann auch je einmal im Bereich Tag 11 bis 20 und im Bereich Tag 21 bis 30 – 31. Selbstverständlich dürfen ganz mutige auch zwischendurch ihre Sammlung angreifen oder absichtlich späte Tage in den jeweiligen Blöcken wählen um mehr Dinge als zwingend nötig zu entfernen. Sollte einer der beiden Spieler übrigens keinen nerdigen Faible haben bleibt für diesen alles bei den regulären Regeln. Man sollte sich dann jedoch vielleicht auf einen schöneren Gewinn für den am Ende des Monats schmerzlich reduzierten Nerd einigen.

Runde 3: Der Vergleich

Große Unterschiede gibt es bei den beiden Kontrahenten dieses mal nicht. Sowohl das Minimalism-Game wie auch das Nerdimalism-Game sind von Tag zu Tag mit einem steigenden Schwierigkeitsgrad behaftet. Die verschärften Regeln jedoch machen das Nerdimalism-Game für den Weg zum wahren Nerdimalisten zur Waffe der Wahl. Wer sich anfangs noch nicht traut dem sei der Einstieg mit den regulären Regeln empfohlen, denn aus Erfahrung kann ich sagen das eine zweite Runde in den meisten Haushalten sicher noch drin sitzt und man dann mit den verschärften Regeln und dem nötigen Momentum aus der ersten Runde besser klar kommt.

Runde 4: Sieg, Niederlage oder Unentschieden?

Wie schon vorab resümiert gebührt der Sieg dem Nerdimalism-Game denn nur dort MUSS man sich mit seinem Nerdtum kritisch auseinandersetzen und dieses hinterfragen. Sicher, und auch hier habe ich eigene Erfahrung, tut es weh aus all den Lieblingsstücken Dinge auszusortieren. Aber gerade dieses wird für manchen zum Aha-Erlebnis werden, indem einem auffällt das es gar keine 200 oder mehr Lieblingsstücke geben kann, bzw wie viele ehemalige Lieblingsstücke eigentlich schon lange unbeachtet oder übersehen nur noch ein trauriges Dasein als Staubfänger oder repräsentatives Dekostück fristen. Oder frei nach Tyler Durden bzw dem Originalschöpfer, Schauspieler Walter Slezak

„Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.“

Das war er nun, der erste Schlagabtausch aus mindestens 16 Kämpfen zwischen den Minimalists und dem Nerdimalist. Ich hoffe es war unterhaltsam und wir lesen uns wenn ich erneut in den Ring steige.


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