The Rules of Attraction – oder wie die Wohnung attraktiv bleibt

Hier ist sie nun die etwas ausführlichere Version des Regelwerkes mit dem Eure Wohnung auch zwischen den Nerdimalist-Cleaning-Days ordentlich und sauber bleibt.

1. Regel – The 2 Minute Rule

Die Regel besagt ganz einfach das alles was man innerhalb von zwei Minuten erledigen kann, sofort erledigt werden muss. Dies beinhaltet einfache Handgriffe und auch alltägliche Aufgaben die wenn erst einmal angefangen keinen echten Arbeitsaufwand verursachen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das morgendliche Bettmachen oder das genutzte Geschirr in die Spülmaschine zu räumen (bei Einzelteilen ist auch ein Spülen per Hand in unter zwei Minuten erledigt). Eine gute Aufgabe für die 2-Minute-Rule ist auch das Durchsehen der täglichen Post inklusive Sortierung (ich nutze hier drei Kategorien: kann weg, zu bearbeiten, digitalisieren).
Für sich genommen bedeuten all diese Aufgaben und auch die, die Du selbst in Deinem Haushalt entdecken kannst, wie bereits gesagt keinen Aufwand, problematisch wird es erst wenn sich mehrere Aufgaben sammeln die eigentlich so schon längst erledigt wären. So bildet sich schnell ein Berg der dann erst gar nicht angegangen wird und demzufolge noch weiter anwächst.

Also keine Ausreden: Die zwei Minuten hast Du sicher übrig!

2. Regel – The 5 Minute Rule

So, Du nutzt die 2-Minute-Rule schon… Und? wie viele Minuten kommen dabei täglich wirklich zusammen? Vermutlich (wenn konsequent angewendet) so um die fünf Minuten. na dann werden weitere fünf Dir nicht wirklich wehtun, oder?
Also dann: Die 5-Minute-Rule
Vor dem zu Bett gehen nimmst Du dir fünf Minuten Zeit um alles weitere liegengebliebene zu erledigen. Räum die letzten Flaschen, Gläser, Geschirr weg und bring deinen Chillbereich wieder in Ordnung. Liegen da noch Briefe rum oder hast Du den Einkauf nicht komplett verstaut? JETZT ist die Zeit dazu! Halt dich ran, fünf Minuten sind nicht viel. Aber sie reichen aus! Versprochen!
Kommst Du beim abendlichen Aufräumen oder nennen wir es lieber Sortieren noch in Zeitnot und mit den fünf Minuten nicht aus sollte dir die folgende dritte und letzte Regel weiterhelfen:

3. Regel – Everything has its place

Wie im Einführungsartikel zum Nerdimalist-Cleaning-Day bereits angeteasert handelt es sich hier um eine Regel aus Marie Kondos MAGIC CLEANING, dem Handbuch mit dem viele Minimalisten begonnen haben, das jedoch im Grunde nur an der Oberfläche des Minimalismus kratzt.
Alles hat seinen Platz. Das ist die Aussage und eigentlich die Erklärung schon gleich inklusive (wunderbar minimalistisch, nicht?) Warum diese Regel die vorherigen zwei so viel leichter macht fällt vielleicht schon auf. Wenn Du genau weißt wo etwas hingehört dann ist es auch schnell dort verstaut. Sicher ist es für beginnende Nerdimalisten noch nicht so einfach für alles einen Platz zu finden wenn man noch nicht begonnen hat seinen Besitz zu reduzieren aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Also such dir für die Dinge deines täglichen Gebrauchs feste Plätze an die Du sie am Ende des Tages räumen kannst (wenn Du das nicht schon zwischendurch so oder so machst, da es in unter zwei Minuten erledigt ist). Hierzu zähle ich insbesondere den gerne offen liegengelassenen „Kleinkram“ wie Schlüssel, Handy, Tablet, Portemonnaies und so weiter und so fort. gerade diese Kleinigkeiten lassen ein Zimmer schnell unordentlich wirken beziehungsweise lenken unsere Aufmerksamkeit auf sich statt das man sich auf sich selbst oder seine aktuelle Aufgabe fokussiert.

Fazit

Das waren sie nun, drei Regeln die den Alltag meiner Wenigkeit deutlich erleichtern und die auch hoffentlich Dir helfen mehr Zeit für Dich, dein Hobby oder sonstige Aktivitäten zu finden. Ich bin mir sicher, das in Verbindung mit dem Nerdimalist-Cleaning-Day jeder eine stets vorzeigbare Wohnung sein eigen nennen kann.
Solltest Du Kritik oder Rückfragen haben bin ich natürlich gerne für Dich in der Kommentarspalte erreichbar. Oder Du kontaktierst mich per Mail, auf Instagram oder Facebook.